Unsere Geschichte

 

Die Laufenburger Salmfänger entstanden in einer Zeit, als die Fasnacht in Laufenburg immer mehr an Bedeutung verlor. Das wollten einige engagierte Fasnächtler so nicht hinnehmen und gründeten am 10. Januar 1992 den gleichnamigen Verein mit dem Ziel, die Fasnacht in Laufenburg wieder zu beleben und zu erhalten. Sie übernahmen die organisatorischen Belange vom damaligen 10er-Rat und waren fortan Hauptorganisator auf Schweizerseite. Zusammen mit dem fasnächtlichen Brauchtum der Narro-Alt-Fischerzunft 1386 und der Budenfasnacht in Deutschlaufenburg, entstand die grenzüberschreitende Städtlefasnacht mit ihren modernen Fasnachtsformen. Seit 1993 sind sie Verbandmitglied des HEFARI.
Die Salmfänger waren massgeblich an der Entwicklung und Organisation des 11.11., des 3. Faissen mit der Eröffnung und den Schnitzelbänken, dem Open-Air-Guggen-Festival, der närrischen Olympiade und des Umzugs beteiligt. 2001 gründeten sie die Stadthäxen als Untergruppe der „Salmis“ und versprachen sich auf diese Weise Vereinszuwachs durch junge, tatkräftige Mitglieder. Mit der Häxe-Nacht kam ein weiterer Programmpunkt zur Städtlefasnacht hinzu und seit 2006 sind drei Salmfängerinnen als Salm-Tratschä mit den Schnitzelbänken am 3. Faissen in den Altstadtlokalen unterwegs. 
Die Anforderungen an Qualität und Sicherheit dieser vielen Veranstaltungen der Laufenburger Städtlefasnacht wurden im Laufe der Jahre immer grösser. Die Stadthäxen waren inzwischen ein eigenständiger Verein. Eine kleine Fasnachtsgesellschaft wie die Salmfänger konnte diese Ansprüche und die enorme Arbeit nicht mehr allein bewältigen. Zur Entlastung der Salmis und für die Erhaltung und Organisation der Städtlefasnacht, wurde 2012 das OK Städtlefasnacht, aus Mitgliedern aller Fasnachtsvereine aus Laufenburg /CH gegründet.
Der Name der Salmfänger entstand in Anlehnung an die damals in Laufenburg betriebene Salmfischerei, die zu jener Zeit Haupteinnahmequelle der Laufenburger war. Die Gewänder sind einem Originalbild nachempfunden. Sie werden jeweils von den Vereinsmitgliedern aus selbstgefärbten Tüchern geschneidert.
Das Nähen von Gewändern und Fähnchen, sind nicht die einzigen Aktivitäten der Salmis in der fasnachtsfreien Zeit. An grenzüberschreitenden Anlässen wie der Kulturnacht, dem Kunst- und Handwerkermarkt und der Altstadt-Weihnacht sind sie ebenso vertreten wie bei „HandwerKulinarik“, einer gemeinsamen Veranstaltung mit der KulturWerk-Stadt Sulz. Selbstverständlich gibt es auch einen Jahresausflug im Salmfänger-Verein und weil die Geselligkeit bei den Salmis einen grossen Stellenwert hat, treffen sie sich jeden ersten Mittwoch im Monat zum fröhlichen Hock in ihrem Vereinslokal in der Fischergasse. Die „Salmi-Grotte“ oder „Salmi-Bar“, wie der Vereinsmittelpunkt genannt wird, ist jeweils an der Fasnacht und bei kulturellen Anlässen auch für Gäste geöffnet.